Tipps zum Internet!

Als erstes möchte ich sagen, dass es sich immer lohnt beim Bundesamt für Sicherheit vorbei zu schaun. Denn dort erfährt man immer das neueste, was welche Schadprogramme zur Zeit im Umlauf sind. Wie oben beschrieben gibt es Möglichkeiten sein Rechner sicherer fürs Internet zu machen. Eines davon sind die Sicherheitszonen im Outlook Express. Unter "Extras" --> "Optionen" in der Registerkarte "Sicherheit" Internetzonen sollte die Einstellung "Zone für eingeschränkte Sites" mit einem Häkchen versehen sein. Das Deaktivieren der Punkte "JavaScript" und "Active Scripting" sowie "Visual Basic Script", können helfen das ein eMail nur in in HTML Form geöffnet wird. Somit haben mögliche Viren auf diesem Weg kein Chance zu starten. Auch im Internet Explorer wäre es ratsam in der Registerkarte "Sicherheit" verschiedenes zu ändern. Diese und ähnliche Einstellungen gelten auch für den Netscape Navigator. In der Windows Systemsteuerung unter "Ordneroptionen/Ansicht" sollte man ein Häkchen setzen in der Rubrik "Alle Dateien und Ordner anzeigen". Auch "Dateinamenerweiterung bei bekannten Dateitypen ausblenden" ist das Häkchen zu entfernen. Jetzt können sie alle Dateiformate und mögliche Schadprogramme sofort erkennen.

Spyware
Die meisten Softwarehersteller binden in ihrer Software sogenannte Spionagetools mit ein. Bei der Installation werden die Tools in seperate Verzeichnis gelegt, von dort aus melden sie das Surfverhalten und die Arbeitsweise des Users an die Hersteller übers Internet zurück. Auch der Versuch das Programm mit der Spyware zu Deinstallieren bleibt ohne Erfolg. Ob sie mit diesem Verfahren des Hersteller einverstanden sind ist ihre Sache. Ich empfehle Ihnen die gegen Software. Ad-aware, Spyboot oder auch der von AOL angebotene Tool "Privacy Protection". Webbugs sind sehr kleine Grafiken die sich auf Internetseiten versteckt halten ( 1-2 Kb ). Die dann beim anklicken auf einen anderen Server weisen, wo sie an dritte Personen weitergeleitet werden, um persönliche Informationen ( IP-Adresse, Cookies ) zu erfahren. Auch eMails können solche Bugs enthalten. Bannerads sind ähnlich wie Webbugs. Die Umleitung auf einen anderen Server um von dort aus, Information über den Surfer zu erhalten. All dieses soll dazu dienen, dass Werbebanner und Informationen massgeschneidert zum Surfeverhalten, Gewohnheiten und Lieblingsthemen an den User gesendet werden.

Drucker Freigabe
Wenn Sie kein Netzwerk haben sollte Sie auch die "Drucker und Netzwerkfreigabe" entfernen. Gehen Sie so vor: START >> SYSTEMSTEUERUNG >> NETZWERK UND INTERNETVERBINDUNGEN >> NETZWERKVERBINDUNGEN >> LAN. Kontrollieren Sie ob es sich auch um die richtige Verbindung ins Internet handelt. Bei DSL ist es die Ethernetkarte. Markieren Sie die Internetverbindung und klicken dann mit der rechten Maustaste, --> "Eigenschaften". Entfernen Sie dann den Haken von "Drucker und Netzwerkfreigabe". Wenn wir schon hier sind setzen Sie in der Registerkarte "Erweitert" ein Häkchen bei "Internetverbindungsfirewall". Sicher ist sicher!

Cookies
Cookies zeigen dem Internetsurfer wenn er sich bei einer Internetseite angemeldet hat beim wiederholtem Aufruf, wie oft er sie schon besucht hat. Aber Cookies liefern auch unseriösen Seiten Daten, die dann für Werbezwecke oder Spam-Mails benutzt werden. In der Regel kann die Deaktivierung von Cookies erlaubt werden.

Auto Vervollständigung
Es hilft nichts! Sie werden sich wohl Ihre Daten merken und immer wieder neu eingeben müssen. Wenn Sie auch nur ein klein wenig an Ihrer Sicherheit im Internet interessiert sind.
1. Wählen Sie im IE den Menüeintrag EXTRAS --> INTERNETOPTIONEN und auf Registerkarte INHALTE.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche AUTOVERVOLLSTÄNDIGUNG und schalten Sie die die Optionen, Webadressen, Formulare, Benutzername und Kennwörter     aus.
3. Löschen Sie die Daten von FORMULARE und KENNWÖRTER.

IE Filter
Der im Internet Explorer eingebaute Inhaltsratgeber, der als Filtersoftware arbeitet und von Ihnen frei konfiguiert werden kann. Hilft Ihnen bestimmte Websiten und Wörter abzuweisen.
1. Über EXTRAS --> INTERNETOPTIONEN auf der Registerkarte INHALTE, können Sie auf der Schaltfläche AKTIVIEREN den Zugangschutz kontrollieren!
2. Legen Sie hier fest welche Worte gefiltert werden müssen. Sie können hier auch einzelne Seiten freigeben oder sperren.
3. Nun müssen Sie nur noch ein Kennwort eingeben. (Bitte notieren Sie sich dieses Kennwort!)
Wird jetzt eine Webseite aufgerufen die mit dem Hinweis: "Vom Filter als kritisch eingestuft". Können Sie nun wählen ob diese Seite angezeigt werden darf. Wofür aber das Passwort notwendig ist. (Haben Sie es sich aufgeschrieben??)

MAC Adresse
Neben der Ip-Adresse können Sie auch noch über die Medium Access Controll Adress identifiziert werden. Jede Netzwerk und ISDN Karte besitzt eine solche weltweit eindeutige Kennummmern, die vom Hersteller der Karte vergeben wir. Aber auch Modembesitzer benötigen für den Datenaustausch eine MAC Adresse.
Teste Sie ihre Karte unter: Start Programme Zubehör Eingabeaufforderung.
Geben Sie nun "ipconfig /all" ein. Die physikalische Adresse oder Netzwerkadresse ist die Adresse die von einem Hacker ausgelesen werden kann. Aber im normal Fall macht er sich nicht die Mühe über den Hersteller Ihrer Karte, Ihre persönliche Daten zu entschlüsseln.
Leider kann diese nicht geändert werden!

Auto Start Gruppe minimieren
Selbst Startende Programme in der Registrierung entfernen!
1. Klicken Sie auf START/AUSFÜHREN und geben dann "regedit" ein.
2. Gehen Sie auf HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\MICRO-SOFT\WINDOWS\CURRENTVERSION\RUN
3. Hier finden Sie alle Anwendungen die beim Systemstart automatisch gestartet werden. Löschen Sie die nicht zuladende Datei heraus und schließen Sie die Registierungsdatei. Beim nächsten Neustart wird die Datei nicht mehr geladen!

Programme beim Herunterfahren automatisch beenden
1. START/AUSFÜHREN und den Befehl "regedit" eingeben.
2. Suchen Sie den Schlüssel HKEY_CURRENT\USER\CONTROL_PANEL\DESKTOP.
3. Markieren Sie den Schlüssel, im rechten Fenster finde Sie den Eintrag "AutoEndTask".
4. Doppelklick öffnet die Zeichenfolge, ändern Sie den Wert "0" auf "1".
Registierungsdatei schließen.

Alternativ kann auch ein Timeout eingegeben werden! Ganz unten in der rechten Fensterhälfte befindet sich der Schlüssel "WaitToKillAppTimeout".
Hier kann der Wert verkürzt werden, die Zahl immer in Tausend angeben, zb. ( 5000 ) -> 5 sek..

Datenmüll im Arbeitsspeicher per Mausklick freigeben
Je länger man am PC arbeitet, desto mehr Daten sammeln sich im Arbeitsspeicher an. Das können zum einen nicht mehr benötigte DLL-Dateien sein, die im Speicher sind, zum anderen sammelt sich von verschiedenen Programmen Datenmüll im Speicher. Ohne einen Neustart zu machen, füllt sich der Arbeitsspeicher mehr und mehr an. Das führt dazu, dass Programme langsamer starten und Windows ins Stocken gerät. Mit einem kleine Programm, das per Mausklick gestartet wird, kann so Speicherplatz freigeben werden. Gehen Sie wie folgt vor.
1. Klicken Sie auf START/AUSFÜHREN und geben dann "regedit" ein.
2. Wechseln Sie zu HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\MICROSOFT\WINDOWS\CURRENT_VERSION in den Bereich Explorer.
3. Mit der rechten Maustaste gehen Sie auf "NEU" und "ZEICHENFOLGE".
4. Tragen Sie die Bezeichnung "AlwaysUnloadDLL" ein und klicken Sie anschließend auf den neuen Eintrag.
5. Geben Sie den Wert "1" ein.
6. Verlassen Sie die Registry und rufen Sie über START/ALLE PROGRAMME/ZUBEHÖR das Programm Editor auf.
7. Geben Sie hier folgenden Zeilen ein:

    FreeMem = Space(64000000)
    Wscript.Echo "Speicher wurde freigegeben"

    ein.
8. Wählen Sie unter Dateityp den Eintrag "Alle Dateien" aus, und geben einen Dateinamen Ihrer Wahl an mit der Endung .vbs .
9. Speichern Sie die Datei in ein Verzeichnis Ihrer Wahl.
    Wenn Sie jetzt die Datei mit einem Doppelklick anklicken, werden in diesem Fall 64MByte im Arbeitsspeicher freigegeben.

Haben sie noch Fragen zu diesen Themen daß hier nur in Stichworten gefasst dargestellt wurde, dann schicken Sie mir Bitte ein Mail.